Stuttgarter Bohnentag: Gemeinschaftsverpflegung

Hülsenfrüchte in der Gemeinschaftsverpflegung: gesund, modern und vielseitig 

Ob in Kita, Schule, Universität, Betrieb oder Krankenhaus– fast jeder von uns nutzt die Gemeinschaftsverpflegung. Das tägliche Essensangebot hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und oft auch auf unsere Motivation für den Tag. 

Heimische Bohnen, Linsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte bieten ein großes Potenzial, die Gemeinschaftsverpflegung gesünder und abwechslungsreicher zu gestalten. Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen– und damit ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.Gleichzeitig fördern sie die Bodenfruchtbarkeit und tragen zur biologischen Vielfalt in der Landwirtschaft bei. 

Mehr zu den Vorteilen von regionaler Erzeugung von Hülsenfrüchten erfahren Sie hier und hier.

Durch die Integration von heimischen Hülsenfrüchten in die Gemeinschaftsverpflegung lässt sich eine breite Wirkung erzielen – sowohl im Sinne einer gesunden Ernährung als auch im Hinblick auf eine gestärkte, nachhaltige Landwirtschaft in der Region. 

Welche Optionen gibt es für die Gemeinschaftsverpflegung? 

  • Integration regionaler Hülsenfrüchte ins Wochenmenü oder in eine Salat-Bar
  • Durchführung eines Hülsenfrüchte-Aktionstags im Betriebsrestaurant
  • Idee: Anbieten gerösteter Hülsenfrüchte als gesunder Snack für Zwischendurch, zum Beispiel in selbstfüllbaren Snack-Automaten oder zum Verkauf im Betriebsrestaurant

Bereits durchgeführte Aktionstage 

Seit Oktober 2024 ist der Ernährungsrat StadtRegion Stuttgart mit dem Stuttgarter Bohnentag zu Gast bei verschiedenen Betriebsrestaurants. Dazu gehören mehrere Standorte wie Kärcher, die Allianz und s.Bar sowie AEB. So konnten wir bisher 7000 Tischgäste erreichen und es werden noch mehr!

Die Küchenteams bereiten an dem über die betriebsinternen Medien ausgelobten Stuttgarter Bohnentag für die Tischgäste jeweils leckere Gerichte aus Hülsenfrüchten zu. Neben dem schwäbischen Klassiker Linsen mit Spätzle, gab es Linsenbratlinge auf Gemüsecurry oder Gemüseragout, eine bunte Bowl mit Kichererbsen, einen Toskanischen Salsiccia-Eintopf mit Borlotti-Bohnen, ein Rhabarber-Bohnen-Linsen-Curry mit Wurzelgemüse, und einen Grüne Bohnen-Eintopf in Tomatensoße. Auch in den Salatbuffets wurden Hülsenfrüchte integriert. Die verwendeten Hülsenfrüchte wurden fast alle in der Region angebaut.   

An unserem Stand in den Betriebsrestaurants mit Informations- und Anschauungsmaterial haben wir sehr gute Gespräche und schöne Begegnungen mit den Tischgästen. Als kleines Highlight gibt es mehrere Hülsenfrüchte-Pakete mit vielfältigen regionalen Produkten zu gewinnen. Dazu gehören Lupinenkaffee, Hummus, eine Falafel-Mischung, frittierte Kichererbsen, eine Lupinenwürze, sowie Linsen und Borlotti-Bohnen. Insgesamt fast 700 motivierte Mitarbeitende lösten bisher dafür ein kleines Kreuzworträtsel passend zum Thema während des Mittagessens. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner wurden direkt nach der Mittagszeit ausgelost und die Pakete übergeben.   

Hier gibt es ein paar Einblicke:

Die Durchführung der Aktionstage in den Unternehmen bereitet nicht nur Freude, sondern ist auch äußerst motivierend! Wir freuen uns daher schon auf die nächsten anstehenden Aktionstage in weiteren Unternehmen!   

Wenn Sie Interesse haben in Ihrem Betriebsrestaurant einen „Stuttgarter Bohnentag“ durchzuführen, freuen wir uns über eine Nachricht. Auch wenn Sie Hülsenfrüchte in der Region anbauen oder vermarkten, kommen Sie gerne auf uns zu! 

Dafür kontaktieren Sie bitte bohnentag@ernaehrungsrat-stuttgart.de 

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Das WIN–WIN–WIN regionaler Hülsenfrüchte

Wir wollen hier eine Geschichte zu regionalen Hülsenfrüchten erzählen. Aber zunächst einmal: Wer profitiert eigentlich von einem solchen Kichererbsen-Curry?
 
WIN 1–Trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei: Kichererbsen, Linsen & Co. sind nährstoffreich, liefern hochwertiges Protein, Ballaststoffe und wichtige Mikronährstoffe.
WIN 2–Vorteile für regionale Erzeuger: Der Anbau von Hülsenfrüchten stärkt regionale Erzeuger & Wirtschaft und reduziert die Abhängigkeit von Importen.
WIN 3–Für Klima und Böden: Hülsenfrüchte fördern eine nachhaltige Landwirtschaft, indem sie den Stickstoffdüngerbedarf, CO₂-Emissionen senken, die Bodenfruchtbarkeit verbessern, die Biodiversität stärken und durch kurze Transportwege den CO₂-Fußabdruck verringern.

Bildquelle: Canva

Und los geht’s: Die Aussaat

In Baden-Württemberg liegt ein bedeutender Schwerpunkt des Linsenanbaus auf der Schwäbischen Alb. In den vergangenen Jahren hat sich der Anbau jedoch deutlich ausgeweitet. Die Aussaat erfolgt üblicherweise im Zeitraum von Anfang März bis Mitte April.

Bildquelle: Rebio

Wichtig im Frühjahr: Die Unkrautbekämpfung

Beim Sojaanbau ist die mechanische Unkrautbekämpfung besonders wichtig, da Unkräuter und die Sojapflanzen in starkem Wettbewerb um Licht, Wasser und Nährstoffe stehen. Um das Wachstum der Sojapflanzen nicht zu beeinträchtigen, müssen die Unkräuter daher konsequent entfernt werden.

Bildquelle: Rebio

Wenn’s raschelt in den Hülsen…

Die Ernte von Hülsenfrüchten (hier Kichererbsen) findet mit einem Mähdrescher statt. Kichererbsen werden zwischen Mitte August und Anfang Oktober geerntet. Wenn die Kichererbsen in ihren Hülsen rascheln, sind sie bereit für die Ernte!

Bildquelle: Rebio

Ab in die Verarbeitung!

Bevor Kichererbsen, Bohnen & Co. in das Ladenregal wandern, müssen sie sortiert, gereinigt und teilweise auch geschält werden. Nur wenige Betriebe in der Stuttgarter Region sind in der Lage Hülsenfrüchte aufzubereiten bzw. zu verarbeiten, denn das erfordert hohe Investitionen, viel Wissen und viel Arbeit.

Bildquelle: Kalmenhof

Das Ergebnis ist Vielfalt!

In der Region Stuttgart werden nicht nur Kichererbsen oder Linsen angebaut, sondern auch Erbsen, Platterbsen, Kidneybohnen, Borlottibohnen, Ackerbohnen, Lupinen und Sojabohnen. Doch nicht alle Hülsenfrüchte sind so makellos wie diese hier…

Bildquelle: Ökolandbau

Was passiert mit gebrochenen oder zu kleinen Hülsenfrüchten?

Bei der maschinellen Aufbereitung kann es auch zum Brechen der Hülsenfrüchte kommen oder es werden andersfarbige oder zu kleine aussortiert. Diese können teilweise als Futter verwendet werden. Auf unseren Tellern landet diese sogenannte „B-Ware“ selten.

Bildquelle: Rebio

Weiter geht´s auf dem Weg zum Kunden...

Betriebsrestaurants und Kantinen können größere Mengen an Hülsenfrüchten in der Region beim regionalen Großhandel, oder Erzeugergemeinschaften beziehen.

Bildquelle: Canva

In der Küche überzeugt die Vielfalt an Rezepten!

Hülsenfrüchte sind weltweit ein wichtiger Bestandteil der Kulinarik. Es gibt eine große Diversität! Ob Verarbeitet als Tofu…

Bildquelle: Canva

Jedes Böhnchen gibt ein...

… jeder kennt einen  klassischen Bohneneintopf.

Bildquelle: Canva

Warum nicht mal was Neues...

...z.B. in Form von Tempeh! Tempeh entsteht traditionell durch eine Fermentation, beispielsweise von Sojahbohnen. Durch die Fermentation werden die Hülsenfrüchte verträglicher. Ein Tipp für alle, die Linsen & Co. nicht so gut vertragen!

Bildquelle: Canva

Der Klassiker geht immer...

aus dem Schwabenländle nicht wegzudenken: Linsen mit Spätzle.

Bildquelle: Canva

Lebensmittel mit Jahrhunderten langer Tradition - auch in Stuttgart

Wussten Sie, dass das Stuttgarter Bohnenviertel nach der Gartenbohne benannt ist? In dem Viertel haben die Einwohner früher in Armut und Hunger in ihren kleinen Vorgärten Bohnen angebaut.

Von Stuttgart aus ein Blick in die Welt

Weltweit sind mehr als 18.000 Sorten Hülsenfrüchte bekannt und gelten weltweit als wertvolles Lebensmittel. Darüber hinaus sind Hülsenfrüchte gut für den Boden und für das Klima. Und helfen den Landwirten, Dünger einzusparen.

Bildquelle: Canva

Das WIN–WIN–WIN regionaler Hülsenfrüchte

Wir wollen hier eine Geschichte zu regionalen Hülsenfrüchten erzählen. Aber zunächst einmal: Wer profitiert eigentlich von einem solchen Kichererbsen-Curry?
 
WIN 1–Trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei: Kichererbsen, Linsen & Co. sind nährstoffreich, liefern hochwertiges Protein, Ballaststoffe und wichtige Mikronährstoffe.
WIN 2–Vorteile für regionale Erzeuger: Der Anbau von Hülsenfrüchten stärkt regionale Erzeuger & Wirtschaft und reduziert die Abhängigkeit von Importen.
WIN 3–Für Klima und Böden: Hülsenfrüchte fördern eine nachhaltige Landwirtschaft, indem sie den Stickstoffdüngerbedarf, CO₂-Emissionen senken, die Bodenfruchtbarkeit verbessern, die Biodiversität stärken und durch kurze Transportwege den CO₂-Fußabdruck verringern.

Bildquelle: Canva

Und los geht’s: Die Aussaat

In Baden-Württemberg liegt ein bedeutender Schwerpunkt des Linsenanbaus auf der Schwäbischen Alb. In den vergangenen Jahren hat sich der Anbau jedoch deutlich ausgeweitet. Die Aussaat erfolgt üblicherweise im Zeitraum von Anfang März bis Mitte April.

Bildquelle: Rebio

Wichtig im Frühjahr: Die Unkrautbekämpfung

Beim Sojaanbau ist die mechanische Unkrautbekämpfung besonders wichtig, da Unkräuter und die Sojapflanzen in starkem Wettbewerb um Licht, Wasser und Nährstoffe stehen. Um das Wachstum der Sojapflanzen nicht zu beeinträchtigen, müssen die Unkräuter daher konsequent entfernt werden.

Bildquelle: Rebio

Wenn’s raschelt in den Hülsen…

Die Ernte von Hülsenfrüchten (hier Kichererbsen) findet mit einem Mähdrescher statt. Kichererbsen werden zwischen Mitte August und Anfang Oktober geerntet. Wenn die Kichererbsen in ihren Hülsen rascheln, sind sie bereit für die Ernte!

Bildquelle: Rebio

Ab in die Verarbeitung!

Bevor Kichererbsen, Bohnen & Co. in das Ladenregal wandern, müssen sie sortiert, gereinigt und teilweise auch geschält werden. Nur wenige Betriebe in der Stuttgarter Region sind in der Lage Hülsenfrüchte aufzubereiten bzw. zu verarbeiten, denn das erfordert hohe Investitionen, viel Wissen und viel Arbeit.

Bildquelle: Kalmenhof

Das Ergebnis ist Vielfalt!

In der Region Stuttgart werden nicht nur Kichererbsen oder Linsen angebaut, sondern auch Erbsen, Platterbsen, Kidneybohnen, Borlottibohnen, Ackerbohnen, Lupinen und Sojabohnen. Doch nicht alle Hülsenfrüchte sind so makellos wie diese hier…

Bildquelle: Ökolandbau

Was passiert mit gebrochenen oder zu kleinen Hülsenfrüchten?

Bei der maschinellen Aufbereitung kann es auch zum Brechen der Hülsenfrüchte kommen oder es werden andersfarbige oder zu kleine aussortiert. Diese können teilweise als Futter verwendet werden. Auf unseren Tellern landet diese sogenannte „B-Ware“ selten.

Bildquelle: Rebio

Weiter geht´s auf dem Weg zum Kunden...

Betriebsrestaurants und Kantinen können größere Mengen an Hülsenfrüchten in der Region beim regionalen Großhandel, oder Erzeugergemeinschaften beziehen.

Bildquelle: Canva

In der Küche überzeugt die Vielfalt an Rezepten!

Hülsenfrüchte sind weltweit ein wichtiger Bestandteil der Kulinarik. Es gibt eine große Diversität! Ob Verarbeitet als Tofu…

Bildquelle: Canva

Jedes Böhnchen gibt ein...

… jeder kennt einen  klassischen Bohneneintopf.

Bildquelle: Canva

Warum nicht mal was Neues...

...z.B. in Form von Tempeh! Tempeh entsteht traditionell durch eine Fermentation, beispielsweise von Sojahbohnen. Durch die Fermentation werden die Hülsenfrüchte verträglicher. Ein Tipp für alle, die Linsen & Co. nicht so gut vertragen!

Bildquelle: Canva

Der Klassiker geht immer...

aus dem Schwabenländle nicht wegzudenken: Linsen mit Spätzle.

Bildquelle: Canva

Lebensmittel mit Jahrhunderten langer Tradition - auch in Stuttgart

Wussten Sie, dass das Stuttgarter Bohnenviertel nach der Gartenbohne benannt ist? In dem Viertel haben die Einwohner früher in Armut und Hunger in ihren kleinen Vorgärten Bohnen angebaut.

Von Stuttgart aus ein Blick in die Welt

Weltweit sind mehr als 18.000 Sorten Hülsenfrüchte bekannt und gelten weltweit als wertvolles Lebensmittel. Darüber hinaus sind Hülsenfrüchte gut für den Boden und für das Klima. Und helfen den Landwirten, Dünger einzusparen.

Bildquelle: Canva