Food Hub & Logistik
In Hamburg, Frankfurt und Köln entstehen neue Formate, wie regionale Bio-Produkte besser und in kurzen Ketten auf die Tische und in die Großküchen kommen. Die Stadt Stuttgart und sein Umland bieten ein großes Potential für Agrar- und Gärtnereiprodukte. Food Hubs können mehrere Funktionen im lokalen Lebensmittelsystem übernehmen:
Die Zusammenstellung von Produkten verschiedener Lieferanten / Betriebe für den Vertrieb, die Verteilung: Lagern von Produkten und Transport zum Kunden und / oder das Marketing und den Vertrieb: Käufer finden, Produkte verkaufen und bewerben und die Markenidentität der Betriebe fördern. Die gemeinsame Klammer ist dabei: Regionale, nachhaltige Erzeugung, handwerkliche Verarbeitung, wachsender Bio-Anteil, messbare Umwelt- und Klimawirkung sowie eine wertschätzende Esskultur.
Darum geht es:
- Welche Infrastruktur braucht es, um die Erzeugung und Vermarktung regional erzeugter Bioprodukte in der StadtRegion zu stärken? Food Hubs und neue Lieferdienste im Frischebereich „zwischen Bio-Kiste und Fachhandel“
- Food Hubs und neue Lieferdienste: Welche Ansätze gibt es in Städten wie Hamburg, Frankfurt oder Köln?
- Wie sollte ein Food Hub für Stuttgart und die Umgebung gedacht und konzipiert werden, wie könnte ein Betreibermodell aussehen? Kann der Ernährungsrat den Rahmen bieten für sogenannte Start-up Kitchens für junge Unternehmen im Food-Bereich und Start-ups anderer Branchen?
Angesprochen sind alle Erzeuger/innen, die offen sind, über neue Formate in der Lieferkette nachzudenken und bisherige Schwachstellen und Flaschenhälse zu benennen. Ebenso Großverbraucher/innen, Bio-Großhandel, Start-ups, private Initiativen und die städtische Wirtschaftsförderung.